Der berühmte Ausruf von Grace Slick (Jefferson Airplane) in „White Rabbit“ hat sich bei mir festgesetzt, auch wenn ich ihn nicht so verstehen würde, wie er ursprünglich gemeint war ;-).

Hat Kunst nicht damit zu tun, dass man dem Auge und dem Gehirn etwas anbietet, was die beiden beschäftigt?

Bei der Vorbereitung der Inhalte für die neue Website habe ich mir zahlreiche Bilder von älteren Arbeiten angeschaut. Als ich so darüber nachdachte, kam mir der Gedanke, dass dies eine gute Verbindung zwischen den unterschiedlichen Arbeiten darstellt, die ich die vergangenen 25 Jahre angefertigt habe. Bereits in den Jahren, bevor ich mit mehrteiligen Bilden gearbeitet habe, als ich mit Malerei über Reliefzeichnungen experimentierte, ging es im Kern un die Interaktion verschiedener Ebenen von Sehen und Erkennen. Aber irgendwie war das Verfahren sehr langsam und wenig effektiv, wenn es darum ging, Versuche aus ganzen Gruppen und Serien von Arbeiten zu machen.

Als ich merkte, dass ich per Zufall das erste mehrteilige Bild erstellt hatte, änderten sich die Dinge: Die Teile ergaben einen durchgehenden Bildraum und überbrückten die Lücke zwischen den Bildtafeln. Wie ging das vor sich? Was waren die Bedingungen, die dafür sorgten, dass das „klappte“? Was mussten die Teile dem Auge und dem Gehirn anbieten, damit im Kopf des Betrachters ein Bildraum entstand? Was musste man der Wahrnehmung dafür anbieten? Diese Frage hat mich in den vergangenen Jahren angetrieben.

 

 

This famous quote from „White Rabbit“ (Grace Slick, Jefferson Airplane) has been following me for years actually. Never with face value ;-), though.

But does not art have to do with giving the mind and the eye something to feed on, to work with, to keep them busy?

Preparing the contents of my new web page I browsed through a lot of pictures of older works again. Thinking it over it came to my mind that this might bridge the different works I have been doing over the past 25 years. Even in the years before I started working with multi panel paintings, when I experimented with painting over relief drawings, the key process was and interaction of different elements, different levels of recognition and perception. Somehow this method was slow and complicated, not very efficient to experiment in groups an series of paintings.

When by chance I found out I had done my first multi panel painting it was different: the parts formed a continuous pictorial space bridging the gaps between the panels. How did that work out? What were the conditions for success? What did the parts have to offer eyes and brain to make up this pace in the minds of the viewer? What did imagination feed on? The question that as followed me for the past years.

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